Die beiden Multimode-Filter des Gemini 2412 sind identisch aufgebaut. Sie haben eine Flankensteilheit von -12 dB pro Oktave.
Jeder Kanal verfĂŒgt ĂŒber einen Signaleingang mit Pegelregelung.
Der Frequenz-CV-Kanal verfĂŒgt ĂŒber ein bipolares DĂ€mpfungsglied. Auch Keytracking ist dank des 1V/Oktave-Eingangs kein Problem. Neben einem Hauptausgang gibt es pro Kanal individuelle AnschlĂŒsse fĂŒr Hochpass, Bandpass und Tiefpass.
Ein Masterabschnitt ermöglicht es, beide Filter zu kombinieren. Ein Switch ermöglicht die Wahl zwischen seriellem und parallelem Routing. Ein CV-Eingang ermöglicht gemeinsame Stummschaltungsmodulationen. Im Parallelmodus ist es möglich, zwischen den Filtern zu blenden. Dies kann wahlweise ĂŒber ein Potentiometer oder eine Steuerspannung erfolgen. AuĂerdem kann die Phase des zweiten Kanals umgekehrt werden. Die Ergebnisse werden an einen separaten Audioausgang weitergeleitet.
Der Klang des Gemini 2412 ist, typisch Oberheim, weich und voluminös. Die Frequenzen werden eher geschluckt als abgeschnitten.
Die Resonanz, die dem Vorbild treu bleibt, geht nicht bis zur Selbstoszillation. Sie ist jedoch bei extremen Einstellungen etwas aggressiver, was dem Gemini 2412 eine höhere FlexibilitÀt verleiht.